Mit der Einführung der Digitalisierung wurde die Möglichkeit geschaffen, Daten von verschiedenen Objekten zu verwalten und den mehrfachen Zugriff aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu gewährleisten. Die Objekte, deren Daten digitalisiert erfasst werden, sind meistens Objekte, die für ein Unternehmen von Wert sind, im Englischen auch Asset genannt. Die Daten selbst können in verschiedenen Softwaretools erzeugt und weiterverarbeitet werden. Beispiele dafür sind das ERP (Enterprise-Ressource-Planning) System aus der Betriebsleitebene oder die Steuerungssoftware von Produktionssystemen in der Produktionsleitebene. Die erfassten Daten zu einem Asset, z.B. einem Produktionssystem, liegen jedoch durch die unterschiedlichen Softwaretools mit deren eigenen internen Datenbanken nicht zentral an einem Ort, sondern sind über viele verschiedene Systeme verteilt. Des Weiteren sind die Schnittstellen der Softwaretools für einen durchgängigen Datenaustausch überwiegend nicht standardisiert, zum Nachteil der Interoperabilität im Unternehmensnetzwerk und darüber hinaus. Mit der Verwaltungsschale wurde zum einen ein Mittel geschaffen, die anfallenden Daten entlang der Wertschöpfungskette zentral zu speichern. Zum anderen ermöglicht die standardisierte Schnittstelle der Verwaltungsschale die einfachere Anbindung von Assets an die Softwaretools und den übergreifenden Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Softwaretools. Dieser Vortrag soll eine Einführung in die Architektur der Verwaltungsschale und deren Anwendungsbeispiele geben.
Vortragende: Melanie Stolze, Geschäftsfeld IKT & Automation
Diese Veranstaltung ist der 2. Teil einer gemeinsamen Vortragsreihe mit der Otto-von-Guericke Universität im Rahmen des Mittelstand-Digital Zentrum Magdeburg.
Vorhergehender Vortrag der OvGU am 13.03.2024 um 15:00 Uhr: Digitaler Produktpass 4.0 – Mit Nutzen für KMU?
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Frau Frances Ruch
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