Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Funk in industriellen Automatisierungsanwendungen bedingen die Nutzung von unterschiedlichen und für den speziellen Einsatzfall optimierten Funktechnologien. Diese Vielfalt erfordert beispielsweise verschiedene Inbetriebnahme- und Diagnosewerkzeuge und die damit verbundenen Aufwendungen für die Schulung des Servicepersonals. Ideal wäre ein Werkzeug mit einheitlicher Schnittstelle zum Bediener, das unabhängig von der verwendeten Funktechnologie die Diagnose der Funkkommunikation ermöglicht. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Regulierungsbehörden dem wachsenden Frequenzbedarf durch flexiblere Zuteilung gerecht werden wollen. Das heißt, zeitlich bzw. örtlich nicht genutzte Frequenzen von Primärnutzern könnten einfacher verwendet werden. Die Technologien Software Defined Radio und Cognitive Radio haben das Potenzial, die genannten Herausforderungen zu lösen und wurden deshalb im Rahmen dieser Studie unter technischen, ökonomischen und regulatorischen Aspekten sowie unter den Gesichtspunkten der Standardisierung und Zertifizierung beleuchtet. Zudem wurden Möglichkeiten und Szenarien für industrielle Anwendungen aufgezeigt.
Projektleiter
Dipl.-Ing. André Gnad
Themenfeld
Projektlaufzeit
Projektstart:
Oktober 2010
Projektende:
April 2011
Projektförderung

Förderkennzeichen: