Während aktuell in der Industrie die Technologie der multi-core Architekturen Einzug in die Entwicklung eingebetteter Systeme hält, werden für die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen leistungsfähigere Prozessoren benötigt. Der Schritt von multi-core zu many-core ist jedoch nicht trivial, da sich die Anzahl der verfügbaren Recheneinheiten erhöht und deren Vernetzung sich maßgeblich ändern. Somit müssen die bestehenden Modelle sowohl für Hardware als auch für die Beschreibung der Software dahingehend erweitert werden.
Aber auch neue Werkzeuge und Techniken werden notwendig, um den entstehenden Grad an Parallelität sowie das Leistungsvermögen effektiv nutzen zu können. Daher beschäftigt sich das Projekt mit der Bereitstellung einer Plattform für die effiziente und effektive modellbasierte Softwareentwicklung für
eingebettete multi- und many-core Systeme. Das Ziel des Projekts ist es, Ergebnisse von verschiedenen öffentlich geförderten Projekten in die vom AMALTHEA-Projekt entwickelte Werkzeugkettenplattform zu integrieren und eine Eclipse Community zu etablieren. Die Plattform soll um Methoden für Verification & Validation, Safety- Engineering, System-Engineering, Produktlinien-Engineering und many-core-Unterstützung erweitert und zu einem de-facto Standard in der embedded Systems Industrie etabliert werden.
Projektleiter
Dr. Jan Krause
Themenfeld
Kooperationspartner
Robert Bosch GmbH
Behr-Hella Thermocontrol GmbH
Eclipse Foundation Europe GmbH
ETAS GmbH
Fachhochschule Dortmund
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. - Fraunhofer IPT - Projektgruppe EM
OTH - Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
itemis AG
OFFIS e.V.
Timing-Architects Embedded Systems GmbH
TWT GmbH Science & Innovation
Universität Paderborn
Projektlaufzeit
Projektstart:
September 2014
Projektende:
August 2017
Projektförderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Förderkennzeichen:
01IS14029G