Effiziente Anlagendiagnose mit einem flexiblen DIA.LYSIS-Framework
Referent: Dipl.-Ing. David Hasler, Dipl.-Ing. Stephan Höme
Kurzreferat:
Ethernet-basierte Kommunikationssysteme in Produktionsanlagen bestehen heutzutage aus einzelnen Teilanlagen, die in die Gesamtnetzwerkarchitektur eingebunden sind. Aufgrund des immer größer werdenden Mengengerüstes in den Anlagen und den zunehmenden Gerätefunktionen und -anwendungen rückt eine umfassende Netzwerkanalyse und Anlagendiagnose immer mehr in den Vordergrund. Dafür ist es notwendig, die Qualität eines Netzwerkes im Hinblick auf Konfiguration, Verfügbarkeit, Protokollverteilung, Robustheit/Stabilität und Kommunikationsanomalien bewerten zu können. Die damit verbundene Herausforderung für durchzuführende Tests und Analysen standen im Fokus des Forschungsprojektes DIA.LYSIS, welches am ifak durchgeführt wurde.
Das Projekt zielte auf die prototypische Entwicklung eines modularen Frameworks für den Einsatz zur verteilten Netzwerk- und Prozessdatenanalyse und für Diagnosezwecke ab. Im Fokus standen Ethernet-basierte Automatisierungstechnologien und darauf aufsetzende Kommunikationsprotokolle und Dienste, im speziellen wurde PROFINET® betrachtet. Grundlage für eine umfassende Netzwerkanalyse und Anlagendiagnose bilden die Daten aus dem gesamten Netzwerk, welche durch geeignete Messpunkte in der vorliegenden Netzwerkstruktur ermittelt werden und somit dem Framework zur Verfügung stehen. Auf Basis dieser Daten werden im DIA.LYSIS-Framework die spezifizierten Testfälle (Diagnoseschritte) ausgeführt. Es erfolgt eine Auswertung und Bewertung der ermittelten Daten und die Ableitung von Rückschlüssen auf den Zustand der Anlage und die Ausgabe von Handlungsanweisungen zur Beseitigung von Fehlern und Problemen.
Datum, Zeit: |
am Donnerstag, 18. Februar 2016, 15:00 – 16:00 Uhr |
Ort: |
Im Konferenzraum des ifak, Werner-Heisenberg-Straße 1, 39106 Magdeburg |
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