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Das ifak in der ZUSE-Gemeinschaft

Am 24. März 2015 fand in Berlin eine vielbeachtete Festveranstaltung zur Gründung der „Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse“ statt. Wie der Institutsleiter des ifak, Prof. Ulrich Jumar, bekräftigt, ist die Gründungsmitgliedschaft des Instituts für Automation und Kommunikation e.V. ein Meilenstein in der 23-jährigen Geschichte des ifak. Mit der ZUSE-Gemeinschaft wird ergänzend zu den Universitäten und den institutionell geförderten Großforschungsverbünden eine dritte Säule im deutschen Wissenschaftssystem geschaffen. Als Rückgrat der Wirtschaft genießt der deutsche Mittelstand eine hervorragende Reputation. Gemeinnützige, privatwirtschaftlich organisierte Einrichtungen des „Forschungsmittelstandes“ standen demgegenüber bislang im Schatten der öffentlichen und politischen Wahrnehmung. Die ZUSE-Gemeinschaft ist die erste bundesweite Vertretung dieser Industrieforschungseinrichtungen.

Bei der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung der bereits 68 Forschungseinrichtungen aus 12 Bundesländern vereinenden ZUSE-Gemeinschaft wurde am Vortag der Festveranstaltung der Innovationsrat gewählt. Er besteht aus 20 Persönlichkeiten, die als Arbeitsgremium Mitgliederversammlung, Präsidium und Senat unterstützen werden. Als Vorsitzender des Innovationsrates wurde Prof. Ulrich Jumar gewählt, den stellvertretenden Vorsitz hat Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel, Vorstandsvorsitzender OFFIS Institut für Informatik, übernommen.

Die Namenswahl Konrad Zuse für die neue Industrieforschungsgemeinschaft (siehe Pressemitteilung der ZUSE-Gemeinschaft) ist auch für das Magdeburger ifak überaus treffend. Die disziplinübergreifende Automation als Kernarbeitsgebiet des ifak stützt sich ganz wesentlich auf Technologien der Informatik. Zugleich gehen von ihr vielfältige Innovationen aus. Initiativen wie Industrie 4.0 verdeutlichen, welche Bedeutung der IT über Smartphones & Co hinaus für die Wirtschaft zukommt. 

Pressemitteilungen des BMWi und der ZUSE-Gemeinschaft